Steffi-Kohl-Lifestyle

Die Macht des positiven Denkens

Es war ein anstrengendes Jahr mit vielen Herausforderungen. Die Wochen vor der Reise waren für Dich besonders kräftezehrend? Endlich Urlaub.

Diese Tage, an denen alles anders sein wird. Es wird keinen Tagesplan geben, kein Handy, sondern nur ausschlafen, genießen und die Seele baumeln lassen. So der Plan. Kommt Dir das bekannt vor? Diese vielen guten Vorsätze? Wie lange dauert es bei Dir, bis Du wirklich angekommen bist? Einen, zwei, drei Tage? Ist es nicht während der ersten Tage im Urlaub so, dass Dein kleiner Elefant im Kopf in Seelenruhe seinen gewohnten Weg geht und nicht im Traum daran denkt umzulenken, nur weil Du das willst? 

Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Morgens war dann doch der erste Blick der aufs Handy, und Abends vor dem Einschlafen waren es die Gedanken an die Flut von E-Mails und liegengebliebener Arbeit, die mich zuhause wieder erwartet. Und? Was fühlst Du, wenn Du das liest? Findest Du dich wieder? Schreiben wir den Beginn doch einmal um.

Herzlich WILLKOMMEN in deinem Urlaub. Schön, dass Du da bist. Du hast endlich Urlaub und darfst einmal so richtig abschalten. Du hast es Dir verdient. Merkst Du etwas? Es ist doch viel schöner, einen positiv formulierten Satz zu lesen. Hebt es nicht gleich viel mehr die Stimmung? Vielleicht hebt sich sogar Dein Kopf und Du bist motiviert, diesen Urlaub in vollen Zügen zu genießen.

Warum ist positives Denken so wichtig? Es gilt das Prinzip „benutzen oder verlieren“. Häufig aktivierte Verknüpfungen im Gehirn werden gefestigt, ungenutzte gehen verloren. Das heißt, je öfter Du das Tool „Positives Denken“ nutzt, umso gefestigter wird es in Deinem Leben.
Damit es Dir leichter fällt, positiv durch den Tag zu gehen, habe ich hier 3 kleine Tipps, die du in deinen Urlaubsalltag einbauen kannst. Leg doch gleich los!

Tipp 1: Halte jeden Tag einmal bewusst Ausschau nach etwas, das Dir Freude macht. Es kann der blaue Himmel sein oder der Anblick vom König Watzmann, es kann der duftende Kaffee am Morgen sein oder das freundliche Lächeln eines Gastes, der mit Dir in der Warteschlange steht. SCHREIBE es Dir auf ein Stück Papier und lies es vor dem Einschlafen noch einmal LAUT vor. Du kannst es auch mit dem Handy fotografieren und Dir das Foto vor dem Schlafengehen noch einmal ansehen.

Tipp 2: Achte bewusst auf einen Moment, an dem Du nicht zufrieden bist, oder etwas nicht so läuft. Der Bus ist weg, es stehen zu viele Menschen an der Kasse, das Essen hat nicht geschmeckt oder das Zimmer entspricht nicht Deiner Erwartung. Dann denke die Situation doch einmal positiv. Das erfordert ein bisschen Übung, aber Du bist ja im Urlaub. Du hast Zeit. Oh, der Bus ist weg, ach dann habe ich noch ein wenig Zeit, um die Leute zu beobachten. Oh, zu viele Menschen an der Kasse, egal, lass uns solange „ich sehe was, was Du nicht siehst“ spielen. Oh, das Essen war echt nicht meins, egal, ich gönne mir noch etwas Süßes und freue mich über die Vielfalt der kulinarischen Angebote.

Tipp 3: Ein Satz mit „nicht“ kommt in unserem Gehirn erstaunlicher Weise nicht an. Wenn Du zum Beispiel sagst: „Ich will mich darüber nicht ärgern“, hört Dein Gehirn „Ich will mich ärgern“ – und tut dann genau das. Formuliere einmal am Tag einen Satz bewusst um. „Ich will mich darüber nicht ärgern“ wird dann z.B. zu „Ich bin froh, dass ich es anders sehe“. Streiche das Wort „nicht“ aus deinem Wortschatz und formuliere den Satz oder das Ziel positiv.

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